Die meisten Programmpakete sind nur einige Kilobytes groß, beinhalten aber nützliche Werkzeuge mit
Enterprise-Funktionalität im Hosentaschenformat. Das macht sie zu interessanten Alternativen zu den Kolossen an Programmen
heutiger Tage, die mit aufwändigen Grafiken und Designs daherkommen und eher überwältigen, denn den Zweck
erfüllen. Meine Software ist entworfen nach dem „KISS-Prinzip“: „keep it simple and
stupid“.
Mir waren und sind bei der Entwicklung folgende Punkte wichtig:
Quelloffenheit: die Programme sind regelmäßig in der
Bourne-Shell für
UNIX-Betriebssysteme geschrieben. Sie können jederzeit
eingesehen werden.
Portablilität: weil die Programme für die klassische POSIX-Bourne-Shell geschrieben sind und als Stand-alone-Lösungen kaum Abhängigkeiten haben, laufen sie
praktisch überball: ich habe sie getestet auf GNU/Linux, Mac, NetBSD, FreeBSD, Haiku, Minix und sogar auf den Microsoft-eigenen
"Windows Services for Unix" (SFU) für Windows 2000 anno 2004, den SFU für Windows 7 und auf dem "Linux Subsystem for
Windows" aus Windows 10 und 11. Daneben habe ich die Programme auf einem einfachen Android-Handy getestet. Im Klartext laufen die
Programme auf allen Computern / Betriebssystemen ab der Jahrtausendwende, ohne Änderung.
Robustheit: aus dem Bestreben heraus portable Software zu schreiben, war es notwendig, die einzelnen Subroutinen, wie das
jeweilige Gesamtprodukt, immer wieder durch zu testen. So liegen die Grenzen der Programme in den Grenzen der sie ausführenden
Betriebssysteme.
nachhaltige Softwaresouveränität: aus der Quelloffenheit und der robusten Portabilität, die auf
bewährte Standards zurückgreift, erhält man sich die Möglichkeit der jederzeitigen Anpassung und die garantiert,
dass die Software nicht so altert, dass man sie nach geraumer Zeit nicht mehr einsetzen kann (siehe Problem toller alter
DOS-Programme).
Datensouveränität: aus der Quelloffenheit und der Tatsache, dass es sich bewusst um reine Shell-Skripte
handelt, erwächst absolute Transparenz für den (informierten) Nutzer: die Algorithmen sind kein Geheimnis. Alles, was das
Programm tut, kann jederzeit nachvollzogen werden. Versteckte Hintertüren sind nicht möglich.
flexible Anpassbarkeit: Schnittstellen zu externen Programmen wie Sprachsynthetisierern, Speicherorten oder
Entropiequellen sind, sofern vorhanden, wie in den Handbüchern beschrieben, am Anfang der Quelltexte in Variablen angegeben,
sodass sie bei Bedarf gut zugänglich jederzeit an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.
Kleiner Fußabdruck: die Programme bieten Enterprise-Funktionalität auf einer 1,44-MB-Floppy, inkl. der
Sample-Dateien für die Zahlensender der QRASUITE / von QRAOTP.
Kleiner geht's kaum.
Transparenz: sämtlichste Funktionen der Programme sind in den Handbüchern abschließend dokumentiert.
Vielseitigkeit: ob man nun den Liebesbrief per Software-Modem einem Gegenüber am Telefon aufs Ohr gibt oder eine
Base64-codierte Excel-Datei dem Gegenüber die nächsten drei Tage lang über den Äther als Zahlenkolonnen vom
Computer vorlesen lässt: alles dies ist mit der QRASUITE / mit
QRAOTP möglich.
Kompatibilität & Systemanforderungen – wie lege ich los?
Die Softwares sind als Shell-Skripte in Bourne-Shell (sh) für die UNIX-Kommandozeile geschrieben. Sie besitzen
als POSIX-kompatible Stand-alone-Lösungen kaum externe Abhängigkeiten und sind dadurch hochportabel, auf-, wie
abwärtskompatibel. Einfach das ZIP-Archiv auspacken, die Skripte ausführbar machen und los geht's! Keine Installation oder
Kompilation von Quellcode vonnöten.
Zum Ausführbarmachen der Skripte in den Progammverzeichnissen folgenden Befehl ausführen:
$ chmod +x *sh
Die Programme wurden mit höchster Sorgfalt geschrieben und ausführlichst auf verschiedenen Systemen getestet: von
kommerziellen UNICES wie Solaris oder AIX über GNU/Linux, MacOS, Haiku oder den BSDs,
genauso, wie in verschiedenen Windows-Umgebungen sollten sie laufen.
Für Windows-Benutzer der Professional-Serie bietet Microsoft die "Microsoft Services for UNIX" als Boardmittel
von Windows NT 3.1 bis einschließlich Windows 8.1 als hauseigenes Add-On zum Betriebssystem an, um UNIX-Software
auf Windows lauffähig zu machen. Seit Windows 10 gibt es das "Linux Subsystem for Windows" mit ähnlicher
Funktionalität. Für alle anderen, wie für die Home-Versionen von Windows, gibt es das freie
CYGWIN als das Windows-Pondon zu WINE, das dasselbe kann, wie seine Microsoft-Cousins: ein UNIX-Userland auf Windows portieren und
bereitstellen.
Wo finde ich Hilfe?
Jedes Softwarepaket wird mit einem ausführlichen Handbuch mit zahlreichen Praxisbeispielen ausgeliefert, das zugleich
einen Kurs zum Umgang mit den einzelnen Programmen beherbergt. Damit sollte kein Auge trocken bleiben.
Für eine Kurzhilfe steht, wie bei UNIX-Programmen üblich, die Option "-h" zur Verfügung, die einem
eine kurze Info zum Programm und seinen Funktionen ausgibt.
Ausnahmen bilden hier bilder.sh und CPCC: sie kommen nur mit der Kurzhilfe
aus.
Beispiel im Programmverzeichnis für die Kurzhilfe:
$ ./programm.sh -h
Zu manchen Programmen habe ich auch Video-Tutorials aufgenommen:
Zum Video-Tutorial von QRATANhier klicken und
zum Video-Tutorial von QRAOTPhier klicken.
Lizenzen
Die hier dargebotene Software aus meiner Feder steht, sofern nichts anderes angegeben ist, unter der
„GNU GPL 2.0“-Lizenz. Sie ist dem
Gemeinwohl dienenden Zwecken bestimmt.
Haftungsausschluss
Es sei noch kurz erwähnt, dass die Benutzung auf eigenes Risiko erfolgt und ich keinerlei Haftung für
irgendwelche Schäden übernehmen kann, die aus Besitz, Weitergabe und/oder Benutzung meiner Software resultieren.
Nun aber: nach diesem Pflichthinweis viel Erfolg und viel Spaß mit meinen Programmen!
QRATAN – TAN-Generator für Authentifizierungen & mehr
QRATAN ist ein TAN-Generator für
Rufzeichen, mit dem für Notfunkzwecke TAN-Listen zur Authentifikation von Stationen generiert werden
können. Es können daneben sowohl einzelne TANs, wie Rufzeichen als Zeichenfolgen zufällig generiert werden.
Damit lassen sich angegebene Rufzeichen einander in der Kommunikationsrichtung zuordnen und für jede Kommunikationsrichtung TAN
zur Authentifizierung von Verbindungen generieren, um im Falle einer Kommunikation über ungesicherte, analoge
Sprachverbindungen einen arbeitsfähigen Stationsverbund auch dann realisieren zu können, wenn die Kommunikationspartner
sich untereinander (stimmlich) nicht (er)kennen. Die Authentifikation des Gegenübers, der zum vertrauenswürdigen Verbund
gehören soll, kann so durch richtige Antwort auf die Nachfrage nach einer validen TAN aus seiner Liste gewährleistet
werden, die ihm vorab ausgehändigt worden ist. So kann vermieden werden, dass unbefugte Stationen den Verbund kompromittieren
und sie zu nicht-autorisierten Handlungen veranlassen, sodass die Vertrauenswürdigkeit in einer Kommunikationskette jederzeit
sichergestellt bleibt.
Zur Online-Version von QRASUITE Expresshier klicken.
Version 1.24 vom 23.08.2024. Link zum Herunterladen: qratan.zip (27 KiB).
QRAPAD – One-Time-Pad-Generator & mehr
QRAPAD ist ein One-Time-Pad-Generator für
Rufzeichen, mit dem für Notfunkzwecke OTP zur Verschlüsselung von Nachrichten generiert werden können. Es
können daneben sowohl einzelne Pads, wie Rufzeichen als Zeichenfolgen zufällig generiert werden.
Mit QRAPAD lassen sich analog zu QRATAN angegebene Rufzeichen einander in der Kommunikationsrichtung
zuordnen und für jede Kommunikationsrichtung OTP zur Verschlüsselung von Verbindungen generieren, um im Falle einer
Kommunikation über ungesicherte (Sprach-)verbindungen einen arbeitsfähigen Stationsverbund auch dann realisieren zu
können, wenn die Kommunikationspartner abgehört werden können. Die Authentifikation des Gegenübers, der zum
vertrauenswürdigen Verbund gehören soll, geschieht über die Entschlüsselbarkeit seiner Nachricht mithilfe der
OTP, die ihm vorab ausgehändigt worden sind. So kann vermieden werden, dass unbefugte Stationen den Verbund kompromittieren
und sie zu nicht-autorisierten Handlungen veranlassen, sodass die Vertrauenswürdigkeit in einer Kommunikationskette
jederzeit sichergestellt bleibt, ohne, dass dabei vertrauliche Informationen preis gegeben werden.
Mit QRAPAD lassen sich irgendwelche zufälligen Buchstaben- oder Zahlenkolonnen generieren.
Als netter Nebeneffekt können damit auch Vorlagen generiert werden, mit denen man seine
Morsefähigkeiten üben und verbessern kann, insbesondere im Zusammenspiel mit qraqru.sh aus der
QRASUITE / aus QRAOTP.
Hinweis: Zu diesem Programm habe ich auch ein Video-Tutorial aufgenommen. Es ist Teil der Einführung zu
QRAOTP:
Zum Video-Tutorial von QRAOTPhier klicken.
QRAOTP – OTP-Ver- und Entschlüsselung, Zahlensender & vieles mehr…
QRAOTP ist eine Programmserie zur professionellen Ver- und Entschlüsselung vermittels
One-Time-Pad, zur Formatierung der Ausgaben nach
verschiedenen Diktionen und zur Wiedergabe durch Modems oder Sprachsynthetisierer. Daneben sind sowohl
Zahlensender, als auch -empfänger eingebaut,
mit denen man obendrein noch bspw. Luftschutzsirenen
ansteuern oder Channel marker einrichten kann.
Aus dem Hobbyprojekt des TAN-Generators QRATAN heraus für lokale Notfunkgruppen der
Funkamateure, die mit den
"Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben" (BOS) als kommunikative Rückfallebene für
den Fall einer Katastrophe, wie etwa einem länger andauernden
Blackout zusammenarbeiten, ist in weiterer
Entwicklungsarbeit in meiner Eigenregie seit Ende Dezember 2022 eine ganze Suite an Programmen und Dokumenten entstanden, die man
als eierlegende Wollmilchsau im Rundum-Sorglos-Paket für die praktische Anwendung von One-Time-Pad bezeichnen
könnte.
Kurzgesagt handelt es sich dabei um drei äußerst kompakte, hochportable und flexibel anpassbare
UNIX-Shell-Programme, die die drei Bereiche von OTP-Generierung, Ver- und Entschlüsselung und Nachrichtenversand als
Zahlensender übernehmen können und auf nichts anderes zurückgreifen, als auf Know-how und freie Software; und das auf
einem Footprint von rund einem Megabyte Größe, sodass man die ganze Suite sogar auf einer alten Diskette unterbringen
könnte und sogar noch Platz für die Schlüssel und Nachrichten hätte.
Im Detail: Sie können in meiner Suite bspw. die Zufallsquelle des OTP-Generators qrapad.sh frei wählen und
für Rufzeichen / Stationen / "Agenten" die generierten Pads zuordnen und nach Wunsch formatieren. Sie können mit dem Ver-
und Entschlüsseler qracyph.sh einzelne Nachrichten oder auch ganze Dateien ver- und entschlüsseln, die verwendeten
OTP-Gruppen verwalten (löschen) und die Nachrichten vorlesbar ausgeben, bzw. abspeichern. Sie können das, was sie lokal
codiert und verschlüsselt haben, auch als Zahlensender mit Sprachsynthese ausgeben oder als Modemsignal wiedergeben lassen,
sodass es am anderen Ende der Leitung mitgeschnitten werden kann (wie früher aus der Telefonzelle heraus). Sie können die
verschlüsselte Nachricht auch zur weiteren Verwendung ablegen, sodass Sie mit dem eigentlichen Zahlensenderprogramm
qraqru.sh mehrere Nachrichten für verschiedene Empfänger im Stapel wiedergeben können, die Sie zum Versand
vorbereitet haben und können für jeden Sender, bzw. Empfänger den passenden Stationstext generieren lassen, der auf
Wunsch ausgegeben und wiedergegeben wird. Ich habe sämtlichste Zahlensender "am Markt" reimplementiert und je im Umfang
erweitert: vom alten Stasi-Sender, über den alten BND-Zahlensender, den CIA-Sender aus Egelsbach, den polnischen, sind sogar
Diktionen russischer Sender des GRU dabei. Dabei kann meine Suite nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit Buchstaben und
alphanumerischen OTP umgehen, was bisherige Zahlender und die dazugehörigen Ver- und Entschlüsseler regelmäßig
nicht können. Als kleines Schmankerl gibt es eine Emulation der alten Stasi-Sprach-Morse-Maschine
"Gerät
32620" mit den deutschen und polnisch-englischen Samples oder dem Morsebetrieb obendrauf, die sowohl die polnischen Kollegen,
wie ihre russischen Gegenspieler verwenden. Im Klartext könnte man, wenn man wollte, mit meiner Software einen "falschen"
Absender ununterscheidbar vorgaukeln, um die eigene Herkunft zu verschleiern, bzw. einen potentiellen "Gegner" zu verwirren. Aber
das will man doch wohl nicht…
Das war nur ein Auszug aus der Funktionsmenge, die implementiert ist. Die Programme enthalten noch unzählige
(Detail-)Funktionen mehr, die im Zahlensenderalltag nützlich sind. Die Programme erleichtern sowohl dem Ersteller von
Nachrichten (Verbindungsführer) seine Arbeit, wie auch dem Versender von Nachrichten (Sender-Operator), wie auch dem
Empfänger (V-Mann) beim Entschlüsseln und automatisieren die notwendigen Arbeitsschritte in der Kette.
Ob ihres Hosentaschenformats steht diese Sammlung mit ihrem üppigen Funktionsreichtum in Umfang und Erprobung
professioneller Agentensoftware in nichts nach und übertrifft sie noch in vielen Bereichen. Darum ist sie ein
zweischneidiges Schwert, deren Gebrauch abgewogen werden muss und deren Einsatz hohes Verantwortungsbewusstsein
verlangt. Diese Werkzeuge wurden insbesondere im Hinblick auf Notfunksituationen geschrieben, die es helfenden Händen
ermöglichen sollen, in Not geratenen gesichert weiter zu helfen oder den Katastrophenschutz bei seiner Arbeit gewinnbringend zu
unterstützen; etwa, wenn vertrauliche Informationen über ungesicherte Verbindungen weitergegeben werden müssen.
Als Inspirationsquellen für meine Software lagen mir ausschließlich allgemein zugängliche Inhalte zugrunde, die
jedermann (im Internet) frei einsehen kann. Ich war selbst erstaunt, wie viel man über diese Thematik so offen findet.
Zur Online-Version von QRASUITE Expresshier klicken.
Version 1.24 vom 23.08.2024.
Herunterladen erst nach Authentifizierung möglich durch E-Mail an mich mit kurzer
Angabe, wofür die Software eingesetzt werden soll. Link zum Herunterladen: qraotp.zip (833 KiB).
QRASUITE – die Vollversion
Die QRASUITE beinhaltet beide Teilbereiche von Authentifikation mittels QRATAN und
Kryptographie mit der QRAOTP-Sammlung und fasst die komplette Programmserie als
Vollversion in einem Archiv zusammen. Sie ist das Ergebnis monatelanger akribischer Forschung und Entwicklungsarbeit auf dem
Gebiet der "Kryptofront" und des Spionagewesens. Als Schweizermesser für Funk ein Must-have im digitalen Radio-shack.
Ideal für Notfunkzwecke geeignet und genau darauf hin entworfen.
Zur Online-Version von QRASUITE Expresshier klicken.
Version 1.24 vom 23.08.2024.
Herunterladen erst nach Authentifizierung möglich durch E-Mail an mich mit kurzer
Angabe, wofür die Software eingesetzt werden soll.
Link zum Herunterladen: qrasuite.zip (856 KiB).
bilder.sh ist ein Dateiumbenenner für Bilder und Videos, der Dateinamen zum Katalogisieren in ein
einheitliches Format nach Datum und Zeit überführt. Ich gebrauche es selber, um kryptische Dateinamen
meiner Spiegelreflexkamera in ein für mich taugliches Format zu bringen, mit dem ich etwas anfangen
kann. Ich nutze es seit über zehn Jahren mit Erfolg. Klein, aber fein.
bilder.sh, Version 1.1.7 vom 05.03.2024. Link zum Herunterladen: bilder.zip (11 KiB).
QCALC – Rechner mit vierfacher Genauigkeit
QCALC steht als Abkürzung für Quadruple precision calculator und verweist auf seine
Implementation mit Gleitkommaarithmetik. Er ist ein Rechner ähnlich wie bc(1) oder
dc(1), aber mit einer menschenlesbareren Darstellung der Rechenergebnisse. Dazu werden die Resultate mit einem Lineal
von SI-Präfixen dargestellt, die einem die Ergebnisse einzuordnen helfen.
QCALC wird in zwei verschiedenen Implementationen in einem Archiv gemeinsam ausgeliefert:
Einmal als C-Programm im Quelltext für C99-kompatible Compiler in
vierfacher Genauigkeit (qcalc.c) und
einmal als C-Programm im Quelltext für C89-kompatible Compiler in
doppelter Genauigkeit (dcalc.c).
Letzteres wird zum Service bereits vorkompiliert als direkt ausführbares DOS-, respektive
Windows-Binary mitgeliefert (dcalc16.exe, respektive dcalc32.exe).
Für alle anderen POSIX-basierten Systeme muss das Programm mit einem C-Compiler kompiliert werden. Dafür
steht das mitgelieferte Makefile zur Verfügung, das das Programm vollautomatisch für das eigene
Betriebssystem übersetzt und mitsamt der mitgelieferten Manpage (qcalc.1) an die richtigen Orte kopiert, sodass
man sich um nichts weiteres kümmern muss (Details dazu siehe unten).
Wie installiere ich qcalc.c und wie kann ich es wieder entfernen?
QCALC bringt neben der Quelltextdatei qcalc.c ein Makefile mit, welches die Abläufe um
Kompilation, Installation und Deinstallation steuert. Um das Makefile auszuführen, muss zunächst in das
Arbeitsverzeichnis gewechselt werden, in dem die Dateien liegen. Dort wird make(1) mit
Root-Rechten wie folgt ausgeführt:
# make install clean
Dadruch wird das Programm gebaut, gelinkt und als ausführbares qcalc im Arbeitsverzeichnis abgelegt. Danach werden
das Kompilat mitsamt der mitgelieferten Manpage qcalc.1 an die richtigen Orte kopiert. Abschließend macht das
Skript wieder sauber im Arbeitsverzeichnis und löscht das nach Installation überflüssige Kompilat.
Mit
# make uninstall
werden die installierten Dateien im Zielsystem wieder restlos entfernt. Dazu sind selbstverständlich wieder
Root-Rechte erforderlich.
HINWEISE zu dcalc:
Es sei angemerkt, dass das Makefile standardmäßig qcalc kompiliert. Um dcalc zu
kompilieren, müssen die Namen im Makefile entsprechend angepasst werden. dcalc ist für Umgebungen gedacht,
die den C99-Standard (noch) nicht unterstützen. Es hat nicht alle Funktionen von qcalc und beherrscht
tendenziell nicht den weiten Zahlenbereich von qcalc. Gleichwohl sollte auch dcalc bereits über den
Funktionsumfang und die Präzision eines handelsüblichen Taschenrechners hinausgehen. Wenn möglich, benutzen Sie
qcalc.
Wie bedient sich qcalc?
Dies entnehmen Sie bitte der mitgelieferten Manpage, die sowohl als ROFF-, als auch als
PDF-Variante vorliegt.
qcalc enthält daneben in seinen Kommentaren Beispiele zur Benutzung.
QCALC, Version 1.2 vom 10.06.2024. Link zum Herunterladen: qcalc.zip (120 KiB).
*ROFF-Vorlage – Blaupause für eigene Publikationen
Sind Sie auf der Suche nach einer professionellen, bewährten und ressourcenschonenden Alternative zu
Word,
Writer oder gar
LaTeX? Dann sind Sie hier genau richtig! Denn
*roff ist ein universales Textsatzsystem für
UNIX und mit über 50 Jahren eines der ältesten Textsatzsysteme überhaupt, das von Hause aus mit fasst
jedem UNIX-System mitgeliefert wird.
Damit ist es möglich, professionelle Dokumente
ähnlich zu HTML
auszuzeichnen und für das Terminal oder als
PostScript, bzw. als
PDF ausgeben zu lassen. Ob
seiner Betagtheit hat es in Mächtigkeit an nichts eingebüßt. Und so kann es auch heute noch verwendet werden, um
wissenschaftliche Dokumente, Abschlussarbeiten oder ähnliches druckreif zu erstellen.
„Ist das nicht alles Legacy?“
Fehlanzeige! UNIX-Manpages werden bis heute damit
zur Anzeige gebracht, frei nach dem Motto: Was früher funktioniert hat, funktioniert auch heute noch und wird auch noch in
Zukunft funktionieren!
Wie?
Genau dafür habe ich diese Vorlage erstellt, mit der der Einstieg in die *roff-Programm-Familie gemeistert
werden soll. Als Beispiel ist im ZIP-Archiv eine draft.pdf angehangen, die die Fähigkeiten von
*roff veranschaulicht, deren Quelldatei draft.me die Ausgangsbasis darstellt. Im Übrigen: *roff nimmt einem auch das Erstellen von eigenen Literaturverzeichnissen ab und
automatisiert die Zitation. Fehlzitation augeschlossen!
Die Dokumentenerstellung geschieht in einem Dreischritt:
Bibliographie vorbereiten (bibl.ref),
auszeichnen (draft.me) und
kompilieren (compile_pdf.sh draft.me bibl.ref).
Am Ende ist das druckreife Ergebnis da in Form eines draft.pdf.
*ROFF-Vorlage: Link zum Herunterladen: roff.zip (121 KiB).
SRL – Modememulation
SRL steht als Abkürzung für Serial und ist eine Modememulation, die ähnlich wie der
UNIX-Befehl cat(1) einen Datenstrom einlesen und wieder anzeigen kann aber eben jenen Datenstrom zusätzlich mit
einer angegebenen Geschwindigkeit wiedergibt, so, wie früher Terminals, die hinter Modems mit langsamen
Übertragungsraten die Inhalte langsam aufgebaut haben. SRL ermöglicht also, die User-Experience der
Achtzigerjahre wieder zu erleben, wo es teils eine Minute gedauert hat, bis eine Seite einer alten
Mailbox mithilfe eines
Akustikkopplers vollständig
geladen war.
SRL wird in drei verschiedenen Implementationen in einem Archiv gemeinsam ausgeliefert:
Als unmittelbar nutzbares Shell-Skript für die klassische POSIX-Bourne-Shell (srl.sh),
als unmittelbar nutzbares Shell-Skript für die Korn-Shell (srl.ksh) und
als C-Programm im Quelltext (srl.c).
Letzteres wird zum Service bereits vorkompiliert als direkt ausführbares DOS-, respektive
Windows-Binary mitgeliefert (srl16.exe, respektive srl32.exe).
Für alle anderen POSIX-basierten Systeme muss das Programm mit einem C-Compiler kompiliert werden. Dafür
steht das mitgelieferte Makefile zur Verfügung, das das Programm vollautomatisch für das eigene
Betriebssystem übersetzt und mitsamt der mitgelieferten Manpage (srl.1) an die richtigen Orte kopiert, sodass
man sich um nichts weiteres kümmern muss (Details dazu siehe unten).
Wie installiere ich srl.c und wie kann ich es wieder entfernen?
SRL bringt neben der Quelltextdatei srl.c ein Makefile mit, welches die Abläufe um
Kompilation, Installation und Deinstallation steuert. Um das Makefile auszuführen, muss zunächst in das
Arbeitsverzeichnis gewechselt werden, in dem die Dateien liegen. Dort wird make(1) mit
Root-Rechten wie folgt ausgeführt:
# make install clean
Dadruch wird das Programm gebaut, gelinkt und als ausführbares srl im Arbeitsverzeichnis abgelegt. Danach werden
das Kompilat mitsamt der mitgelieferten Manpage srl.1 an die richtigen Orte kopiert. Abschließend macht das
Skript wieder sauber im Arbeitsverzeichnis und löscht das nach Installation überflüssige Kompilat.
Mit
# make uninstall
werden die installierten Dateien im Zielsystem wieder restlos entfernt. Dazu sind selbstverständlich wieder
Root-Rechte erforderlich.
Wie bedient sich srl (die C-Version)?
Dies entnehmen Sie bitte der mitgelieferten Manpage, die sowohl als ROFF-, als auch als
PDF-Variante vorliegt.
Wie bedient sich srl.sh (das Shell-Skript)?
srl.sh enthält in seinen Kommentaren Beispiele zur Benutzung. So kann es über vier verschiedene Weisen
bedient werden:
Liest von der Standardeingabe stdin und gibt die Eingabe analog zu cat(1) wieder aus:
$ ./srl.sh
Liest von stdin und gibt die Eingabe mit einer Geschwindigkeit von 300 Baud wieder aus:
$ ./srl.sh 300
Liest die Datei file.txt und gibt sie wieder analog zu cat(1) aus:
$ ./srl.sh file.txt
Liest die Datei file.txt und gibt sie mit einer Geschwindigkeit von 300 Baud wieder aus:
$ ./srl.sh file.txt 300
srl.sh kann aber auch über die Pipe (|) nach der Weise wie Nr. 1 oder 2 angesprochen werden, indem man einen Datenstrom in die
Standardeingabe des Programms umleitet:
Beispiel:
$ cat file.txt | ./srl.sh 300
Die Eingabe wird in diesem Fall mit einer Symbolate von 300 Baud wiedergegeben.
cpcc.sh ist das Jurassic Park System Security Interface. Schaffen Sie es, die Sicherheitssysteme neu zu starten und
die Dinos wieder in ihr Gehege zurück zu bringen, bevor es zu spät ist? Vergessen Sie nicht das Zauberwort!
„It's a UNIX system! I know this!“ – Lex Murphy, gespielt von
Ariana Richards.
CPCC, Version 4.0.5, Alpha E vom 18.01.2024. Link zum Herunterladen: cpcc.zip (10 KiB).
Herunterladen erst nach Authentifizierung möglich durch E-Mail an mich mit kurzer
Angabe, wofür die Software eingesetzt werden soll. Link zum Herunterladen: qraotp.zip (833 KiB).
Herunterladen erst nach Authentifizierung möglich durch E-Mail an mich mit kurzer
Angabe, wofür die Software eingesetzt werden soll. Link zum Herunterladen: qrasuite.zip (856 KiB).